Mit einem Eröffnungsappell der Pioniere erfolgte die Übergabe des Lagers an die Pioniere der 1. Belegung zur Ferienaktion.
Gäste vom Trägerbetrieb und der Pionierorganisation nahmen an diesem Appell teil.
Aufmarsch und Ende des Appells wurden einstudiert. Das weiße Pionierhemd wie das blaue oder rote Halstuch waren Pflicht.
Es gab Appelle bspw. zu Pioniernachmittagen für das gesamte Lager, aber auch nur für einzelne Gruppen.
Der Gruß der Pioniere "Für Frieden und Sozialismus - seid bereit - immer bereit!"
Am Abend dann der Fackellauf der FDJ-Gruppenleiter. Das waren damals die Betreuer.
Endlich war es da - das Waschhaus für Jungen und Mädchen. Aber Anstellen musste man sich - oder früh aufstehen!
Das Waschhaus muss damals direkt unterhalb des heutigen Sport- und Spielzentrum gestanden haben.
Und wer nach dem Fanfaren-Weckruf nicht gleich aus den Federn kam, der hatte das Nachsehen.
Vor dem Waschen war Frühsport angesagt - täglich! Die ganz Harten haben Kurz getragen.
Die Betreuer hatten stets ein wachsames Auge - um Frühsport und Waschen sich mogeln war nicht!
Wenn Lagerolympiade war, durfte der Frühsport auch mal ausfallen. Man bedenke den Startbeginn!
Einfallsreichtum - das olympische Feuer wurde entzündet!
Schneller, höher, weiter - das war die Devise.
Das sind doch wahre Sportsfreunde. Dieses Mannschaftsbild sieht aber eher nach - wir sagen heute "Traingslager" - aus.
Am Abend war dann die Siegerehrung. Das "Ferien-Fun-Finale" von damals.
Umrahmt wurde das Ganze dann von Akrobatik und Show - made by himself.
Gruppenbild am Zelteingang - hier standen die Zelte noch. 1968 kamen die ersten 5 Bungalows.
Solche Gruppenbilder sind bei jedem Lageraufenthalt von den Gruppen entstanden. Es gibt davon massenhaft.
Das Neptunfest war fester Bestandteil eines jeden Ferienlagers.
Das Neptunfest - die Spaßtaufe für Kinder und Jugendliche. Die Täuflinge wurden ausgewählt - wer am meißten auffällt war dran.
Die Täuflinge versuchten zu fliehen - vergeblich! Durch die Häscher (meist Betreuer) wurden sie dann unsanft getauft.
Hier stattete der Namensgeber des Pionierlagers, Gustav Hübner (2.v. rechts), dem Lager einen Besuch ab.
Für die Pioniere und FDJ-ler war es eine Ehre mit ihm ins Gespäch zu kommen.
Bei schönem Wetter war der Filzteichstrand der beliebteste Aufenthaltsort. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
Die ehemaligen Podeste für die Zelte waren nun die Fundamente für die Bungalows - ideal für Freundschaftsfotos.
Das "FilmCamp" von damals.
Auch vietnamesische Gäste wurden im damaligen Pionierlager begrüßt.
Schuhe putzen - säubern, eincremen, polieren - gehörte damals zum täglichen Ritual. Wer macht das heute noch - Hände hoch!
Selbst die damalige modernste Technik konnte im Lager begutachtet und ausprobiert werden.
Tischtennis war damals schon beliebt. Die Platten mussten aber bei Regen "ix plus fix" weggeräumt und trockengestellt werden.
Das Essen wurde bei schönem Wetter prinzipiell im Freien durchgeführt.
Auch die Schwestern der damals vorhandenen Krankenstation haben sich eine Pause verdient.
Der Pionierlager-Filzteichstrand hatte damals keinen Sand. Eine hügelige Wiese mit Liegepodesten war damals der Strand.
Pioniernachmittage mit alten Parteiveteranen gehörten zum Pionierlager, wie...
... Sport und Spiel und gemeinschaftliche Aktivitäten.
